MITTEINANDER in Hüllhorst e.V.

MENSCHLICHKEIT - INTEGRATION - TOLERANZ - TEILHABE

Teestube im Begegnungszentrum 

Montags ab 14 Uhr sind Geflüchtete wie Einheimische eingeladen zur Teestube. 

Das Begegnungszentrum befindet sich im Evangelischen Gemeindehaus in Hüllhorst, Eickhof 12.


(Fotos Martina Buhlmann)

Leutende Kinderaugen bei Mitteinander
Weihnachten – das Fest des Friedens

Hüllhorst. Der Verein „MITTeinander in Hüllhorst e.V.“ hatte zur Weihnachtsfeier für die Geflüchteten in Hüllhorst eingeladen. Die Resonanz war groß, ca 130 Personen, davon 60 Kinder kamen in das evang. Gemeindehaus, zur Hälfte Menschen aus der Ukraine, daneben andere Geflüchtete aus dem Nahen Osten.. Wolfgang Fischer und Frank Buhlmann führten durch das reichhaltige Programm. Sowohl einige Frauen aus den Reihen der Geflüchteten als auch viele Ehrenamtliche des Vereins halfen mit, dass es ein schönes Fest wurde.

Die musikalische Eröffnung lag in der Händen der Musikschule Hüllhorst. Andreas Fischer, der Leiter der Schule, trug zusammen mit einer Sängerin deutsche Weihnachtslieder vor. Zwei seiner Schülerinnen, die in diesem Jahr den 1. Preis des Volksbankwettbewerbs gewonnen hatten, spielten klassische Stücke als Duo am Klavier.
Nach dem Kaffeetrinken spielten die Kinder ein Krippenspiel vor. Sowohl orthodoxe als auch muslimischen Kinder, sowie zwei Väter als Könige aus dem Morgenland, ließen sich motivieren, mitzuspielen.  Wolfgang Fischer erzählte die Geschichte, warum wir Weihnachten feiern und Frank Buhlmann leitete die Kinder zu dem Spiel an. Kaharan Tsikha, Integrationsbeauftragter der Gemeinde Hüllhorst übersetzte die Erzählung der Weihnachtsgeschichte in die arabische und in die russische Sprache. Erfreulich war, dass viele Anwesende mit Ursprung in der Ukraine und dem Nahen Osten die deutsche Sprache gut beherrschten, so dass sie dem Geschehen in deutscher Sprache folgen konnten.
Zum Abschluss erschien der Nikolaus mit zwei Engeln. Sie ließen die Kinderaugen glänzen und für eine begrenzte Zeit den Krieg in der Heimat vergessen. Die Freude stand allen ins Gesicht geschrieben.